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Warum ist es eigentlich so schwer, einen guten Hochzeits DJ zu finden? Das liegt daran, dass DJ kein Ausbildungsberuf und kein geschützter Begriff ist. Im Klartext heißt das, jeder kann sich Hochzeits DJ nennen - egal ob er Erfahrung hat oder nicht. Dieser Aspekt hört sich erst mal erschreckend an, schließlich feiert man seine Hochzeit nur einmal und kann da nicht einen der wichtigsten Parts einer Hochzeits auf gut Glück engagieren. Aber keine Angst, es gibt Indizien, mit denen man gute Hochzeits DJs erkennen kann. Doch fangen wir vom Anfang an. Die meisten DJs haben einen ähnlichen Werdegang. Sie interessieren sich sehr für Musik und fangen auf kleineren Privatpartys an, Musik aufzulegen. Meist steigert sich das über Schulpartys bis hin zu den ersten öffentlichen Veranstaltungen. Das Ziel der meisten jugendlichen DJs sind Discotheken und hier trennen sich dann häufig auch die Wege. Es gibt drei Kategorien von DJs, produzierende DJs, Club DJs und Event DJs. Jeder dieser DJs hat ganz spezielle Qualifikationen, weshalb man diese Bereiche nicht vermischen sollte. §§Produzierende DJs haben das Tonstudio zum zentralen Ort ihres Schaffens gemacht. Hier werden Lieder am Computer gemixed und veröffentlicht. Mit viel Glück werden sie entdeckt und führen ihre Lieder auf Konzerten auf. Club DJs findet man in Discotheken und sie beherrschen das Einmaleins des Mixens perfekt. Meist sind sie Spezialisten ihrer bevorzugten Musikrichtung, was gerade für Clubs erwünscht ist. Da in Clubs ein großes, tanzwütiges Publikum vorhanden ist, ist es relativ einfach, die Tanzfläche zu füllen. Event-DJs stellen fast das Gegenteil von Club DJs dar. Die Feiern sind kleiner und der DJ muss sich individuell auf jede Feier und deren Gäste einstellen. Hierfür ist ein breites Musikwissen queer durch alle Genres bis hin zu Standardtänzen notwendig. Auch benötigt der DJ jahrelange Erfahrung und ein feines Fingerspitzengefühl, um den Musikgeschmack der Gäste zu erkennen. Wie man sieht, sind die einzelnen Bereiche sehr speziell und kaum ein DJ schafft den Sprung in einen anderen Bereich. Häufig versuchen sich Club DJs nach ihrer Karriere in Discotheken vergeblich als Event DJ, da sie die benötigte Flexibilität nicht vorweisen können. Der Markt regelt das Angebot Amateurhafte DJs werden nach kurzer Zeit einen schlechten Ruf und folglich kaum mehr Jobs bekommen. Als Folge werden sie versuchen, ihre leeren Termine mit Hilfe von günstigeren Preisen oder mit einer Zusammenarbeit mit Discount Agenturen zu füllen. Gute DJs widerum erhalten auf Grund des guten Rufs viele Buchungen und können auch einen höheren Preis berechnen. Obige Aussage trifft übrigens nicht nur auf DJs zu, sondern auch auf Bands, Fotografen und weitere Dienstleister. |
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